Spielbericht Oberliga, Herren: Starke Leistung gegen Witten wird belohnt

Sören Hendrich half aus der zweiten Mannschaft aus und machte im Spielaufbau eine gute Partie.

Sören Hendrich half aus der zweiten Mannschaft aus und machte im Spielaufbau eine gute Partie. – Foto: Schneider

Baskets Lüdenscheid – TG Witten 79:57  (27:15, 17:15, 22:11, 13:16):

(Bericht der Lüdenscheider Nachrichten) Im vierten Anlauf hat es geklappt: Gegen die TG Witten gelang den Baskets Lüdenscheid am Sonntagnachmittag in der Oberliga ihr erster Saisonsieg, der zudem sehr deutlich ausfiel. Dementsprechend ließen sich die Bergstädter von ihren Fans auf der gut gefüllten Tribüne am Stadtpark nach Spielende feiern.

Schon der Auftakt machte Appetit, denn die Gastgeber legten konzentriert, engagiert und effizient los. Eine aggressive Defense zog der TG früh den Zahn, im Eiltempo ging es über Spielmacher Hendrich dann nach vorne, derweil seine Mitspieler über nahezu alle Positionen sicher abschlossen. So stand nach fünf Minuten bereits eine 12:4-Führung auf der Anzeigetafel, doch das Beste aus Baskets-Sichts sollte noch kommen: Viertelübergreifend gelang den Hujic-Schützlingen ab Minute zehn für gute sechs Minuten nahezu alles, dem Gegner hingegen nichts.


Ihren eigenen Korb vernagelten die Hausherren regelrecht, vorne streuten Rückkehrer Koudas (2), Calvin Arvanitakis und Michel gleich vier „Dreier“ ein, sodass es in einem Rutsch mit einer 16:0-Serie von 21:15 auf 37:15 ging. Mit zwei verwandelten Freiwürfen zum 37:17 (17.) beendete Badziong die punktlose Phase der Wittener, die sich in der Folge daran machten, zumindest etwas vom Rückstand abzuknabbern. Und das gelang bis zur Halbzeit (44:30) auch deshalb, weil die Baskets ihre spielerische Linie verließen, es viel zu oft mit „wilden Dreiern“ versuchten.

Für eine Wende sollte der Gast aber nicht mehr in Frage kommen, denn angefangen mit einem „Dreier“ von Albinovic zogen die Baskets direkt nach der Pause wieder auf 51:32 davon (23.). Und die Quote aus der Distanz machte schließlich auch den größten Unterschied, denn acht erfolgreichen „Dreiern“ der Baskets standen lediglich drei der TG gegenüber. Nach dem größten Vorsprung (31./68:41) konnten sich die Bergstädter, bei denen sich alle Spieler am Punktereigen beteiligten, gar den Luxus erlauben, minutenlang nichts „auf die Kette“ zu bekommen, sodass Viertel Nummer vier noch an den Gast ging. – Ku

Baskets: N. Arvanitakis (3), Pawlitzki (6), Koudas (14), Schneider (4), Michel (9), C. Arvanitakis (3), Albinovic (17), Hendrich (7), Foith (16)

Kommentar verfassen